28. April 2012

Das Ende ist in Sicht

Hallo, da sind wir wieder. Endlich schaffen wir es mal wieder was von uns hören zu lassen, ihr wisst ja, Arbeit Arbeit Arbeit. Heute gibt’s eine kleine Zusammenfassung unserer letzten Tage hier in Gayndah.
Am Tag nach Stefans Geburtstag feierten wir erst noch etwas auf dem Campingplatz bevor es dann in die Karaoke-Bar ging.





Die Bar war voll mit Backpackern und einigen Einheimischen was eine gute Mischung zum Feiern ergab. Anne und die Mädels ließen sich natürlich nicht 2mal bitten als „99 Luftballons“ von Nena gespielt wurde und sprangen sofort ans Mikro. Dieser Abend war wirklich einmal eine willkommene Abwechslung zum öden Arbeitsalltag. 
Während den Arbeitstagen versuchten wir uns die Abende so schön wie möglich zu gestalten, es gab jeden Abend ziemlich leckeres Essen. Auf dem Speiseplan standen zum Beispiel einige Male  selbst gemachte Käsespätzchen.
Nach den ersten 1-2mal sprach sich das auf dem Campingplatz herum, so standen bald einige Deutsche mit ihren Tellern Schlange als Anne, Melissa und Laura die leckeren Spätzchen auf den Tisch zauberten.








Sogar der Hund des Nachbarn schaute regelmäßig vorbei und erhoffte sich etwas abstauben zu können. 



Nach dem Essen ließen wir dann meist die Tage auf unserem „Roofrack“ (dem Gepäckträger auf unserem Autodach) mit den schönen Sonnenuntergängen und einem Glas Wein ausklingen.




Während dem Sonnenuntergang gab es dann jeden Tag auch ein beeindruckendes Naturschauspiel. Direkt am Campingplatz haben sich gefühlte Millionen Flughunde in den Bäumen eingenistet, die jeden Abend gemeinsam zu ihrer Jagt aufbrechen und dabei einen riesen Lärm verursachen.





Als das nächste Wochenende vor der Tür stand, gab es wieder einen Geburtstag im deutschen Lager zu feiern. Peer vom Tegernsee hatte am Donnerstag seinen Ehrentag. Wie auch Stefan bekam er von den Mädels einen Kuchen geschenkt und diesmal mussten sogar noch Partyhüte und Tröten her. Als nächster Höhepunkt hier im kleinen Ort stand ein Rugby-Spiel zwischen den Gayndianern und einer Mannschaft die ausschließlich aus Aboriginies bevor. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.




Rugby ist allerdings nicht wirklich einfach zu verstehen. Zum Schluss stand aber ein Sieg für die Heimmannschaft mit 40:10 zu Buche und so wurde am Abend zu einer Party von der Rugby-Mannschaft eingeladen. Wir feierten erst nochmal ordentlich Peers Geburtstag nach und dann ging´s Richtung Party.





Allerdings waren wir für australische Verhältnisse ziemlich spät dran und so kamen wir leider nicht mehr in den Pub. Als wir alle etwas enttäuscht draußen standen, gab es zuerst nur Handgemenge zwischen den Rugby-Spielern aus Gayndah und den Aboriginies und dann eskalierte die Situation völlig. Es gab eine riesige Schlägerei und wir verschwanden lieber wieder Richtung Campingplatz. Am nächsten Tag hörten wir, dass auch andere noch in die Schlägerei verwickelt wurden und 2 Franzosen sogar ins Krankenhaus mussten. Zum Glück ist wohl nichts wirklich Schlimmes passiert.
Von ein paar Leuten erfuhren wir am Sonntag das es hier in Gayndah ein Restaurant gibt in dem es Pizza gibt. Uns lief sofort das Wasser im Mund zusammen und noch am gleichen Abend gingen wir das erste Mal in Australien schick Essen. Naja wirklich schick war´s dann doch nicht aber sehr lecker allemal. 






Natürlich haben wir uns auch schon von unserem erarbeiteten Geld eine Kleinigkeit gegönnt. Bei ebay erstanden wir eine neue Kamera. Einige Australier, die die selbe Kamera haben, zeigten uns ihre Videos und wir waren sofort begeistert. Die mussten wir unbedingt haben. Es handelt sich hier um eine reine Sportkamera mit dem Namen „gopro“.



Mit ihr kann man bis zu 60m tief Tauchen gehen und sie macht wahnsinnig gute Videos in 3D-Optik. Bei Gelegenheit stellen wir euch mal ein kleines Video in den Blog.
Morgen bricht unsere vorerst letzte Arbeitswoche an und dann geht’s endlich wieder ans Meer. Wir haben vor am nächsten Wochenende mit den beiden Mädels aus Würzburg nochmal nach Brisbane zu fahren um einen kleinen Shoppingtrip zu machen und uns für die harten Wochen zu belohnen. Danach geht’s endlich weiter Richtung Norden, wo uns hoffentlich etwas höhere Temperaturen erwarten, denn langsam macht sich, zumindest in der Nacht, der australische Winter bemerkbar.


Zum Schluss wollen wir euch noch ein paar Bilder von unserem Barni zeigen, uns ist aufgefallen das ihr unser neues zu Hause noch gar nicht von innen kennt!








bis bald, Anne + Stefan

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