Hallo ihr lieben, unser heutiger
Bericht beginnt mit sehr viel Neid von unserer Seite. Während bei euch die
Sonne scheint und die Temperaturen nach oben klettern, müssen wir uns hier im
„Paradies“ mit anhaltendem Regen abfinden. Seit wir von Fraser Island zurück
sind, meint es der Wettergott einfach nicht gut mit uns.
Nach der Theorie kommt die
Praxis! Wir nahmen unsere Bretter stürzten uns trotz Kälte in die Fluten und versuchten
zu Surfen. Eins ist Sicher, es sieht eindeutig leichter aus als es ist. Es war
eine riesige Herausforderung gegen die Wellen anzukommen und dann auch noch auf
das Brett aufzusteigen.
Dazu waren die Wellen wegen den Wetterbedingungen für
unseren ersten Versuch ziemlich hoch. Nach über zwei Stunden waren wir fix und
fertig, unser Fazit: viel Spaß aber sau anstrengend!
Nachdem wir nach diesen
sportlichen Anstrengungen am Morgen völlig erschöpft im Auto lagen, klopfte es
auf einmal an unser Fenster, ratet mal wer da schon wieder stand? …die zwei
Würzburger Mädels :-)
es ist einfach so witzig wie alle Backpacker immer dem gleichen Weg folgen und
die gleichen Orte auf ihrer Route geplant haben.
Als nächster Punkt unserer Tour stand ein kleiner Nationalpark
auf dem Plan. In Cape Hillsborough werden einem viele Kängurus versprochen, sie
sollen dort aber nicht einfach nur rum hüpfen, an diesem besonderen Ort sollen
sie jeden morgen zum Sonnenaufgang zum Strand kommen und mit dir gemeinsam die schillernden
Farben der Sonne beobachten. Leider hatten wir auch an diesem Tag kein Glück
mit dem Wetter und aus schillernden Farben wurde doch nur ein tiefes Grau mit
einigen Regentropfen. Von diesen Bedingungen ließen sich jedoch weder wir noch
die Kängurus abhalten. Zusammen standen wir am wundervollen Strand und begannen
den Tag.
Gleichzeitig beschlossen wir zusammen mit Laura und Melissa das wir
die nächsten Ziele einfach gleich gemeinsam ansteuern könnten, sehen werden wir
uns ja sowieso überall und außerdem macht das Reisen mit den beiden wirklich
total viel Spaß.
Wir schnappten uns also unsere zwei Autos, Manni und Barni und
fuhren weiter nördlich nach Airlie Beach, ein mittelgroßer Strandort mit vielen
Backpackern und der Ausgangspunkt für ein großes Highlight unserer Reise.
Von
diesem Küstenort kann man eine große Inselgruppe mit über 70 kleineren und
größeren Inseln anfahren. Die Whitsundays sind unumstritten ein MUSS wenn man
nach Australien kommt. Umso länger wir auf Reisen sind desto mehr entdecken wir
wie wunderschön die Welt ist. Es gibt so viel zu entdecken und so viele Sachen
warum es sich lohnt auf anderes zu verzichten. Einer dieser Orte ist genau
diese Inselgruppe. In Airlie Beach angekommen, machten wir uns auf die Suche
nach einem geeigneten Anbieter der uns mit seinem Segelboot raus auf´s Meer
fahren könnte. Wir entschieden und für ein Boot „Habibi“ für das sich viele Backpacker
wegen seinem guten Preisleistungsverhältnis entscheiden. Für knapp 250$ konnten
wir so für 2 Tage die Inseln entdecken und schnorcheln. Am Morgen der Abreise
verzogen sich dann zum Glück auch die Wolken, es wurde wärmer und die Vorfreude
von uns Vieren stieg bis ins Unermessliche an.
Auf dem Segelschiff angekommen,
bekamen wir eine kleine Einweisung und bekamen die Zimmer zugeteilt. Dann ging
der Turn los. Wir fuhren an wunderschönen Inseln vorbei und beobachteten andere
Segelschiffe auf dem Meer.
Die Crew leutete auch schon bald den Abend ein und
„forderte“ uns regelrecht zum Trinken auf. Das ließen wir uns natürlich unter
den ganzen anderen Feierwütigen nicht zweimal sagen. Wir schenkten uns also
einen bzw. mehrere Wein ein und genossen den Abend auf dem Schiff.
Der erste Morgen
auf dem Meer begann sehr früh, gegen 7 Uhr gab es Frühstück an Bord, danach
wurden wir mit einem kleinen Schnellboot an die Küste der wohl bekanntesten
Insel der Whitsundays gebracht.
Auf Whitsunday Island führte ein Wanderweg zum
berühmten und wohl weltschönsten Whitehaven Beach. Dort angekommen verschlug es
uns wirklich die Sprache.
Solche Orte kennen wir eigentlich nur von Bildern
oder aus dem Fernseher. Stundenlang hätten wir hier stehen können und den
Moment genießen.
Vom Lookout aus führte ein Weg dann runter zum Beach und auch
dort haute es einem fast um, der Sand war schneeweiß und das Wasser so rein das
man es trinken hätte können (wenn das blöde Salz nicht wäre).
Nachdem wir den
positiven Schock verdaut hatten, machten wir tausende Bilder und posten auch
selbst kräftig vor den Kameras.
Die Natur
zeigte sich hier in Australien wieder von ihrer schönsten Seite und auch die
Tiere ließen nicht lange auf sich warten. Neben unserer ersten Schlange (leider
konnten wir kein Bild machen weil sie viel zu schnell weg war) entdeckten wir
unzählige Krabben die alle in eine Richtung den Stand entlang wanderten.
Da unser Zeitplan ziemlich straff war ging es von diesem
wundervollen Strand sofort zum Schnorcheln. Wir bekamen hübsche Ganzkörperanzüge
die gegen die gefährlichen Quallen helfen sollen und dann sprangen wir in die
Fluten. Mit zwei Unterwasserkameras bewaffnet, suchten wir nach hübschen Motiven,
leider wurden wir ziemlich enttäuscht, an diesem Riff war wirklich tote Hose
und im Vergleich zum Roten Meer (wo wir schon oft zum Schnorcheln waren) gab es
rein gar nichts zu sehen. Nachdem wir eigentlich schon aus dem Wasser raus wollten,
machte Anne trotz allem noch eine Entdeckung. Anne, die wirklich große Angst
vor Haien hatte und wirklich keinen sehen wollte sah NATÜRLICH einen. Der knapp
2 Meter lange Hai schwamm genau neben ihr. Vor Angst erstarrt, konnte sie
natürlich ärgerlicher Weise kein Bild machen. Im Gegenteil, sie legte den
Rückwärtsgang ein und paddelte so schnell es ging zum Schiff zurück. Im
Nachhinein ärgerte sie sich ziemlich über ihre Reaktion, schließlich wird so
gut wie nie ein Mensch von einem Riffhai angegriffen, aber was soll´s. Den
restlichen Trip erholten wir uns an Deck des Schiffes, beobachteten noch einige
Delphine die um das Boot schwammen und genossen den Sonnenuntergang über dem
Meer.
Kurz um, es war ein wundervoller Trip, viel zu kurz aber wirklich
Sehenswert. Am nächsten Morgen segelten wir dann wieder Richtung Airlie Beach
und verabschiedeten uns letztendlich von der netten Crew und unseren
Mitreisenden. Es war wirklich ein schönes Stück von Australien und wir hoffen
unsere nächsten Anlaufpunkte werden genauso spektakulär. In den nächsten Tagen
werden wir die etwas größere Stadt Townsville ansteuern und danach kommt schon
Cairns!
Eure Anne und Stefan:-)
Hey wie gehtst denn so.Ich hoffe es gefällt auch immer noch so gut wie am Anfang.
AntwortenLöschenEs grüßt euch Theresa,Onkel Wolfgang
Tante Petra und Marie
na klar, uns geht's super...hoffen euch geht's auch allen gut und ihr habt uns noch nicht vergessen...denken oft an euch, sagt allen liebe Grüße
Löschenbis bald, Anne+Stefan
Bei Euren tollen Berichten bekommt man immer solches Fernweehhh! -.- aber ich gönns euch!! :D Liebe Grüße!!!!!!! <3 <3 <3 <3
AntwortenLöschendanke für die Blumen:-) ist wirklich schön hier aber die zeit vergeht wahnsinnig schnell, es geht schneller als wir denken und dann sitzen wir leider schon wieder im Flieger Richtung Heimat! Liebe Grüße aus Australien :-))))))
LöschenHey ihr zwei..echt tolle Berichte die ihr da schreibt und super schöne Fotos, da wird man ja richtig neidisch
AntwortenLöschenLG David V. :)