21. Juli 2012

ENDLICH Wochenende!!! :)

Hallihallo, nach einer weiteren Arbeitswoche im Resort gibt’s heute mal wieder einiges zu erzählen. Das letzte Wochenende in Darwin verging wie im Flug, wie schon berichtet, hatten wir einiges zu erledigen. 

Wir hatten ja vor ein Tax-Office ( Steuerbüro) zu beauftragen unsere australische Steuererklärung zu machen. Ja, um was man sich als Backpacker hier nicht alles kümmern muss. Das australische Steuerjahr endet am 30. Juni und nicht wie bei uns mit der Jahreswende. Also heißt es ab 01. Juli für alle Australier und auswärtigen Arbeiter sich seine Steuern zurück zu holen. Die Steuerbüros sind allerdings relativ teuer, verlangen mal locker um die 100$ für die Bearbeitung. Zum Glück erfuhren wir durch einen Freund „Leandro“, der im Februar mit uns nach Australien kam, das es garnicht so schwierig ist die Steuererklärung hier selbst in die Hand zu nehmen. Wir besorgten uns also im Taxation Office in Darwin die Unterlagen und holten uns einige Tipps zum Ausfüllen von der netten Dame am Schalter. Nach unseren Berechnungen müssten wir in den nächsten Wochen, wenn alles gut geht, durch die Steuerrückzahlung ca. 1000$ mehr auf dem Konto haben. Ist n ganz nettes Taschengeld für nebenbei. ;) 
Weiter nutzten wir die Zeit in Darwin um uns über diverse Reiseziele zu erkundigen und holten uns schonmal einige Flugangebote für Bali ein. Jeder Backpacker mit dem wir bis jetzt geredet haben, war schon in Bali oder hat vor nach Bali zu fliegen um dort einen sehr sehr billigen Urlaub zu verbringen. Bali ist hier nämlich eine Art Mallorca für Australier nur viel billiger. Und von Darwin aus kann man ja fast schon nach Bali schwimmen…ne quatsch aber die kleinen Inseln stehen auf jeden Fall fest auf unserem Reiseplan, es ist nur noch nicht ganz sicher wann. 
Eine weitere Freundin, die mit uns nach Australien kam, hält sich auch schon des längeren in Darwin auf und wir wollten es natürlich nicht verpassen auch sie wieder zu sehn und ein paar Erfahrungen auszutauschen. So verbrachten wir mit ihr einen schönen Nachmittag und redeten über Gott und die Welt. Leider gings dann gegen 16Uhr wieder Richtung Kakadu Park und einer weiteren Woche Arbeit entgegen.
Auf dem „Heimweg“ gings wieder durch Wald, Wiesen und an einigen Buschfeuern vorbei. Dieses mal waren diese Feuer aber schon heftiger und auch ein herrlicher Sonnenuntergang verschönerte uns die Fahrt.

 






Während der Arbeitswoche passierte nicht wirklich viel außer, das die Besucherzahlen etwas nachließen. Die Ferienzeit ist wohl zu Ende und so finden auch weniger Familien den Weg hier her. Auf der einen Seite ist es nicht sooo schlecht für Anne und ihren Houskeeping-Job, auf der anderen Seite haben wir auch etwas Angst das die Wochenstunden dann gekürzt werden und es sich nicht rentiert länger hier zu bleiben. Im schlimmsten Fall könnte es ja auch sein das einfach einige Leute gekündigt werden wenn die Besucher aus bleiben aber wolln wir mal nicht ganz so schwarz malen. 






Diese Woche hatten wir schon unser Wochenende am Donnerstag und Freitag, müssen allerdings dafür Samstag und Sonntag arbeiten. Stefan wurde während der Arbeitszeit am Mittwoch gebeten für einen Mitarbeiter in seinem Raum die Lampen an den Wänden zu wechseln, was er natürlich ohne Probleme erledigte. Als er fertig war, öffnete der Arbeitskollege seinen Kühlschrank, welcher voller Bierdosen war, und sagte nimm dir die ganzen Dosen „XXXX Gold“ als Dankeschön für deine gute Arbeit. Ihr könnt euch ja Stefan vorstellen, er freute sich wie ein kleiner Junge und kam nach der Arbeit mit einer Tasche voller Bierdosen nach Hause. Das Wochenende war gerettet!!! ;)
Aber erst einmal nahmen wir uns für die beiden Tage einige Kurz-Trips vor und wollten endlich auch einmal mit den anderen Mitarbeitern einen drauf machen. Da kam der Geburtstag einer Französin „Maria“ gerade Recht und Bier hatten wir nun auch genug.
Am Donnerstag machten wir also unseren Barni startklar und erkundeten die nähere Umgebung vom Resort. Wir fuhren an den South Alligator River, der gleich um die Ecke war aber seinem Namen keine große Ehre machte, keine Krokodile weit und breit. 






Weiter gings dann zu einigen Billabongs (Wasserlöchern), wo wir einige schöne Pflanzen, Landschaften und kleine Tierchen sahen aber wieder keine Krokodile. 


















Naja am Nachmittag relaxten wir dann etwas am Pool und am Abend gingen wir das erst mal in den Gemeinschaftsraum für Mitarbeiter um den Geburtstag von Maria zu feiern. Wir spielten Billard und lernten alle etwas näher kennen. Es war ein ganz lustiger Abend der für einige auch weniger schön endete als für andere. Was der böse böse Alkohol hier manchmal aus jungen Menschen machen kann. Mehr wollen wir mal lieber nicht erzählen. 








Zum Glück sind wir ja vernünftige Menschen und wussten wann Schluss ist. So waren wir heute auch fit genug um unseren letzten freien Tag diese Woche zu nutzen. Nach dem Frühstück machten wir uns in den Norden des Kakadu Nationalparks auf, genauer zu sein ging es nach Ubirr. Dort angekommen wartete eine atemberaubende Landschaft auf uns. 










Gewaltige Felsformationen und eine wunderschöne Natur erinnerten an den Film „König der Löwen“. 








Weiterhin gab es unzählige Felszeichnungen von Aboriginies zu bestaunen die tausende Jahre alt sind und dennoch gut erhalten waren. 








Natürlich wollten wir uns dieses Schauspiel nicht nur von unten aus anschauen, also kletterten wir die Felsen hinauf und konnten so die komplette Umgebung bestaunen. Bei dieser herrlichen Kulisse haben wir auch unser erstes Felskänguru entdeckt, es saß zwischen zwei riesigen Brocken und hat sich sein Mittagessen schmecken lassen. 





Nach einem wirklich schönen Nachmittag machten wir uns dann so langsam wieder in Richtung Resort. Doch eine Sache ließ uns immer noch keine Ruhe! Wo sind nur die ganzen Krokodile, die einem hier im Park durch einige Warnschilder schon fast versprochen werden. Irgendwo musste es doch welche geben, wenn alle so einen Trubel darum machen. Wir fuhren also noch einmal zum South Alligator River und dachten, dass wir in der späten Abendsonne vielleicht mehr Glück haben könnten. Und tatsächlich, erst entdeckte Stefan am Ufer ein riesiges Exemplar liegen. 







Wir stellten unser Auto am Straßenrand ab und liefen zum River. Dort wurden wir auf einmal von allen Seiten beobachtet. Überall blitzten Feuerrote Augen aus dem Wasser und starrten uns an. 




Schlangenhaut am Ufer des South Alligator River


Wir waren wirklich froh, dass wir immernoch weit vom Spielfeldrand entfernt standen, mit diesen Freunden ist definitiv nicht zu spaßen. :-D Es waren zwei herrliche Tage hier  im Park, doch ab morgen heißt es wieder…Arbeit, Arbeit und noch mehr Arbeit! Was die nächsten Tage so bringen, wir werden euch definitiv informieren.


Bis bald, Anne und Stefan

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