28. Juli 2012

Ausflug ins Paradies :)


Es ist wieder Zeit euch zu berichten was uns so in den letzten Tagen wiederfahren ist. Natürlich stand wieder viel Arbeit vor der Tür aber langsam denken wir nicht mehr viel darüber nach und machen einfach. Wir lernen hier von Tag zu Tag mehr dazu, was sich vor allem in unseren Englischkenntnissen bemerkbar macht.
Die Verständigung mit allen Mitarbeitern und auch Gästen funktioniert immer besser und besser. Leider nimmt die Besucherzahl auch täglich ab und wir bekommen langsam wirklich Angst, dass wir das Resort eher verlassen müssen als geplant. Stefan hatte diese Woche schon 3 Tage frei aber keiner konnte uns sagen warum, wir denken es geht einfach darum das das Hotel Geld einsparen will. Für’s  Wochenende wurde vom Hotelmanager eine Abteilungsleiter-Besprechung einberufen und wir vermuten stark, dass es dort um Entlassungen gehen wird. Nächste Woche sind wir sicher schlauer. Aber erstmal stand ein Wochenende vor der Tür an dem wir wieder einen Ausflug machten. Unser Wochenende startete wieder am Donnerstag und auch den Trip haben wir auf diesen Tag gelegt um am Freitag einfach mal nen Tag die Beine baumeln zu lassen. Dieses Mal sollte es in den südlichen Teil des Kakadu NP gehen, genauer zu den „Jim Jim Falls“. Es lag eine Strecke von ca. 150km vor uns, das erste Stück (ca. 100km) fuhren wir auf normalem Asphalt aber dann gings wieder mal auf die „rote Erde“. Eine Gravel Road führte uns die letzten 50km zu den Wasserfällen. Aber wir waren ja gewarnt vom SavannahWay und rüsteten uns dem entsprechend aus. Im Resort besorgten wir uns alte Bettlagen, deckten damit unser Hab und Gut im Auto ab und dichteten damit auch unsere undichte Hintertür ab. So konnte uns der gemeine Staub fast nichts anhaben. Je näher wir den Wasserfällen kamen umso schöner wurde die Landschaft, die Palmenwälder wurden dichter und wir fuhren mehr und mehr herrlichen Felsformationen entgegen. Die letzten 10km musste Barni seine Kräfte wieder einmal mehr unter Beweis stellen, diese Strecke erinnerte stark an FraserIsland, es ging durch kleine Bäche, tiefen Sand und sehr schlecht befahrbaren Untergrund aber es machte eine Menge Spass.
Am Parkplatz vor den Wasserfällen angekommen, mussten wir noch einen Fußmarsch von NUR 900m auf uns nehmen. Wir dachten uns „naja lassen wir einfach unsere FlipFlops an den Füßen, wird schon nicht sooo schlimm werden“. Dieses Mal lagen wir leider etwas falsch, schon nach einigen Schritten mussten wir unseren Weg über Stock und Stein suchen, nur kleine rote Pfeile wiesen uns den Weg. 





Je näher wir den Falls kamen umso größer wurden die Felsbrocken die zu überwinden waren und das Wasser das sich in der Regenzeit seinen Weg durchs Tal bahnt, macht diese Steine spiegelglatt. 




Zum Glück sind wir ja schon geübte Kletterer und kamen heil, nach ca. 1Stunde Fußweg, an den Wasserfällen an. Was sich uns da bot war einfach nur fantastisch, wir können uns nicht erinnern je an einem schöneren Ort gewesen zu sein. Wir waren fast von allen Seiten umringt von rieseigen Klippen, vor den Wasserfällen bildeten sich 3 kleine, glasklare Wasserbecken und am Ufer der Becken war herrlicher weißer Strand. Wir fühlten uns wie in einer anderen Welt, zudem war am frühen Morgen fast niemand hier, das musste das Paradies auf Erden sein!!! ;) 





Wir ließen sofort die Hüllen fallen, zogen unsere Badesachen über und ab ging es ins kühle oder besser gesagt, sehr sehr kühle Nass. 





Man musste einige Meter schwimmen und dann wieder über Felsen klettern um von Becken zu Becken zu gelangen. Anne wollte unbedingt unter die Wasserfälle, was leider nicht möglich war weil sich der Weg dorthin zu schwierig gestaltete. Stattdessen relaxten wir am Strand und bestaunten die herrliche Landschaft. 








Natürlich verging die Zeit viel zu schnell und wir mussten im Handumdrehen wieder los um nicht in die Dunkelheit zu kommen. Wir hatten ja wieder einen ca. 3 stündigen Heimweg vor uns. Es war ein wirklich wunderschönes Erlebnis. Am zweiten freien Tag, machten wir einfach mal gar nichts außer faul am Pool liegen und uns zu den Mahlzeiten unser Essen in der Kantine zu holen, Entspannung pur. 


Bis bald, Anne & Stefan ;) 

Zum Schluss wollen wir noch einen sehr treuen Leser grüßen. Er scheut keine Kosten und Mühen und verfolgt sogar während einem romantischen Urlaub in der weit entfernten Ukraine unsere Abenteuer. Momentan befindet er sich in der zweiten Blüte seines Lebens, wir wünschen im viel Glück und Erfolg bei seinem Vorhaben. ;)

2 Kommentare:

  1. Weltklasse, Danke ihr beiden verrückten :)

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  2. Hey Ihr zwei, wieder traumhaft schöne Bilder.... Ihr seht so glücklich aus.... Ganz liebe Grüße Anja

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