Nach den schlimmsten 10 Tagen
unserer Australienreise brachte unser Chef im Roadhouse das Fass wirklich zum
Überlaufen. Frech und überheblich wie immer startete er in den Tag, verteilte
wie ein General die Aufgaben und brüllte Anne zum Schluss sogar vor den Kunden
an. Uns war klar, dass es so nicht mehr weiter gehen konnte und Stefan
versuchte mit ihm eine kleine Unterhaltung zu führen.
Nachdem wir diesen schrecklichen Ort verlassen
hatten, genossen wir die herrliche Umgebung noch mehr. Als erstes nahmen wir
Kurs auf Albany, schon ein paar Tage zuvor haben wir diese kleine Stadt für
einen Tagesausflug besucht.
Im Moment ist es hier unten zwar Sommer, jedoch gab
es die letzten Tage einen riesen Sturm der die Temperaturen fallen ließ und einiges
an Niederschlag brachte.
Dies ist natürlich nicht das beste Wetter um in einem
Auto zu leben. Deshalb starteten wir den ersten Morgen erst einmal im Mc
Donalds, dort war es warm, trocken und an Essen fehlte es uns auch nicht. Wie
der Zufall es so will kamen nach kurzer Zeit auch alte Bekannte herein. Dani
und Paul, die beiden Deutschen mit denen wir ca. 1 Woche an der Westküste
reisten, suchten auch ein trockenes Plätzchen. Da die Wettersituation einfach
nicht besser wurde und zwischendurch sogar heftiger Hagel dazu kam, blieben wir
also den ganzen Tag sitzen und schmiedeten Pläne für den Abend. Das Wetter
hätte für einen Glühweinabend einfach nicht besser sein können und so
beschlossen wir uns für diesen Abend in einen Caravanpark einzumieten und etwas
Weihnachten vor zu feiern.
Am nächsten Tag beruhigte sich die Situation etwas
aber so kleine Regenschauer waren doch immer mal dabei. Wir beschlossen Albany
zu verlassen und weiter Richtung Margaret River zu fahren. Wir kamen unterwegs
an mehreren kleinen Orten und einer wunderschönen Natur vorbei.
Die Felder
waren wieder voller Wildblumen, Kängurus, Emus und riesige Wiesen voller Rehe.
Sowas
hatten wir in Deutschland auch noch nie bewundern können. Einen kleinen
Zwischenstopp legten wir in der tollen Hamelin Bay ein. Dort sollte es einen
wunderschönen Strand geben an dem neugierige Adlerrochen bis zum Ufer schwimmen
sollten. Leider war auch dieser Strandabschnitt von den letzten stürmigen Tagen
gezeichnet und überall lagen Algen vom Meer herum, auch das Meer war noch
ziemlich aufgewühlt und wir konnten nur sehr kurz einen Adlerrochen erkennen.
Dennoch war der Strand wirklich wunderschön.
So machten wir uns schneller als
gewollt wieder auf den Weg und nach kurzer Fahrzeit kamen wir nun in Margaret River
an. Die Gegend ist bekannt für seine unzähligen Surfstrände und mehr als 100
Weingüter liegen in der Gegend. Hier versuchen wir in den nächsten Tagen
eventuell einen neuen Job in einem Cafe, Restaurant oder sogar in einem der
Weingüter zu bekommen und werden natürlich auch einige der guten Tropfen auf kostenlosen
Verkostungen testen. ;)
bis später, Anne & Stefan…
bis später, Anne & Stefan…
Hallo ihr beiden,
AntwortenLöschenDas mit dem Job habt ihr richtig gemacht, genießt eure Zeit und lasst euch nicht schikanieren. Dafür habt ihr dann in Deutschland wieder genug Zeit.
Ich Liebe Eure Berichte und Eure Fotos, es ist immer wieder interessant was euch in diesem wahnsinns land wiederfährt. Die Tiere, die Umgebung, ein pinker See - einfach wahnsinn!!!
ENJOY!!!
Liebe Grüße aus Sonneberg :)
Nancy
Hey Nancy,
Löschenlange nichts von dir gehört aber schön das wir dich immernoch faszinieren können. :)
Das mit dem Job war wirklich das Beste was wir machen konnten, haben jetzt 2 Jobs dir richtig Spass machen und mehr Geld springt auch dabei raus.
Wir hoffen euch gehts allen gut daheim und wünschen euch ne tolle Weihnachtszeit, viel Schnee und nen guten Rutsch ins neue Jahr...
liebe Grüße, Anne & Stefan