Hallo Leute, im heutigen Post wollen wir euch auf eine
kleine Abenteuerreise mitnehmen. Wir fühlten uns in den letzten Tagen wie in
einem Actionfilm.
Da wir nun schon ziemlich genau einem Monat in Thailand sind
und man bei der Einreise nur eine Aufenthaltsgenehmigung für 30 Tage bekommt, mussten wir uns einen Weg
suchen um ein neues Visum zu bekommen. Das Zauberwort hier in Thailand heißt
„Visarun“. Jeder der für längere Zeit hier bleiben möchte, stößt früher oder
später auf dieses Problem. Zuerst informierten wir uns im Internet über
organisierte Touren, es gibt hier wirklich viel Firmen die nur durch dieses
Geschäft existieren, man muss zwar etwas tiefer in die Tasche greifen (ca.
6000baht, heißt 160€) aber dafür braucht man sich auch um nichts kümmern.
Danach informierten wir uns in unserer Tauchschule und fragten nach wie die
anderen dieses Problem so meistern. Dabei war uns unser Mentor „Chris“ eine
große Hilfe. Er war erst vor einigen Tagen in Malaysia um sich ein neues Visum
zu besorgen. Er erklärte uns im kleinsten Detail was wir zu tun haben und wann
wir wo sein müssen. Also dachten wir alten „Sparfüchse“ natürlich, was er kann,
können wir doch auch, sparten uns also den teuren organisierten „Visarun“ und
entschlossen uns alles selbst zu managen. So starteten wir also am Dienstag
unser Abenteuer. Zuerst mussten wir uns aber ein kombiniertes Fähren-Zug-Ticket
besorgen. Wir mussten die 14:30Uhr Fähre nach Chumphon nehmen um dort dann in
den 21:15Uhr Nachtzug nach Sungai Kolok umzusteigen. Dazu besuchten wir ein
kleines Reisebüro auf KohTao. Da es sich allerdings um einen Nachtzug handelte,
wollten wir auch einen Schlafplatz im Zug buchen. Tja, da war schon unser
erstes kleines Problem, alle Schlafplätze waren leider ausgebucht. Wir konnten
also nur einen normalen Sitzplatz für eine ca. 12-stündige Zugfahrt über Nacht
ergattern. Aber na gut, wir werden‘s
schon überleben. Das Ticket gab es für gerade einmal 25€ pro Person. Die
restlichen Tickets sollten wir dann alle
immer vor Ort bekommen. Am Dienstag wurden wir dann pünktlich mit dem Taxi am
Reisebüro aufgegabelt und zum Fährterminal gebracht. Mit der gebuchten Fähre
fuhren wir dann für ca. 3 Stunden Richtung Chumphon.
Dort angekommen, brachte
uns ein LKW, der als Taxi umgebaut war, zum Bahnhof. Nach einer ca. 30
minütigen Fahrt kamen wir dort gegen 18Uhr an.
Dann hieß es 3 Stunden auf den Zug warten, zum Glück gab es wieder einige kleine Restaurants in der Nähe, wo wir uns die Zeit mit gutem thailändischen Essen, ein paar Bierchen und free Wi-Fi Internet vertreiben konnten. Zu unserem Glück hatte der Zug noch über eine Stunde Verspätung und so konnten wir das letzte Bier auch in aller Ruhe leer trinken. Leider hatten wir ab jetzt einen straffen Zeitplan und konnten uns nicht noch weitere Verspätungen leisten. Wir mussten am Mittwoch bis nachmittags um 15 Uhr in der thailändischen Botschaft in Malaysia vorsprechen um ein neues Visum zu beantragen. Die normale Ankunftszzeit in Sungai Kolok, was die letzte thailändische Stadt an der Grenze ist, war 10:45Uhr. Mit der 1-stündigen Verspätung die der Zug nun schon hatte, war es dann schon 11:45Uhr, wenn nichts weiter dazwischen kommt. Es wird also schon knapper.
Um 22:20Uhr ging die fröhliche Zug-Fahrt dann endlich los. Wir saßen so ziemlich allein als „Nicht-Asiaten“ in unserem Zugabteil und versuchten etwas zu schlafen.
Leider war es ziemlich laut und wir fanden in dieser Nacht nicht wirklich viel Schlaf. Am nächsten Morgen bemerkten wir das alle Bahnhöfe die wir ansteuerten, leider nicht mehr in Englisch, sondern nur noch mit thailändischer Schrift bezeichnet waren. Das war ziemlich blöd, denn so hatten wir keinerlei Orientierung wo sich der Zug gerade befindet. Zu unserem Glück war unsere Haltestelle die Endstation dieses Zuges, so konnten wir sie wenigstens nicht verpassen. Je näher wir in den Süden von Thailand kamen, umso mehr Militär kontrollierte die Zugabteile. Uns war schon etwas komisch zumute, die mit Maschinengewehren bewaffneten Soldaten zu sehen. Zudem mussten wir auch noch in unserem „Lonely Planet“ lesen, das es schon des Öfteren Ausschreitungen in dieser Region gegeben hat. Gegen 12:30Uhr kamen wir dann endlich in Sungai Kolok am Bahnhof an.
Wir erinnern uns, die thailändische Botschaft schließt ihre Pforten um 15Uhr. Oh oh, dazu kommt auch noch die Zeitverschiebung, Malaysia ist Thailand um eine Stunde voraus. Also ist es nun schon 13:30Uhr. Jetzt müssen wir so schnell wie möglich die Grenze überschreiten und dann ab in die Botschaft aber so schnell ging das leider nicht. Vom Bahnhof nahmen wir uns ein Motorrad-Taxi, das uns in ca. 5 Minuten zur Grenze brachte, an der thailändischen Seite zeigten wir dem Herrn am Schalter unserer Reisepässe und waren schon wirklich gestresst weil wir wirklich dringend weiter mussten. Dann fragte er auf einmal nach unseren Ausreisekarten, die wir am Flughafen bei der Einreise bekommen haben. Ohne Karten keine Ausreise. Mist, wo haben wir die bloß, wir kramten in unseren Unterlagen und da waren sie. Schnell wieder zum Schalter und weiter gings ca. 500m zu Fuß auf die malaysische Seite der Grenze.
Dort mussten wir sogar Fingerabdrücke abgeben und unser Gepäck wurde kontrolliert. Als wir dann endlich malysischen Boden unter den Füßen hatten, war es schon 14Uhr. Wir wussten allerdings, dass jetzt noch eine ca. 1-stündige Taxi-Fahrt auf uns wartete und dachten uns, das wird wirklich knapp. Wir rannten in den Kodak-Laden, den uns „Chris“ unser Mentor empfohlen hatte, dieser war direkt auf der rechten Seite nach der Grenze. Dort mussten wir so schnell wie möglich Geld tauschen und uns ein Taxi bestellen. Um 14:15Uhr gings dann mit dem Taxi Richtung Kota Bahru, wo sich die thailändische Botschaft befindet. Der Taxifahrer fuhr wirklich wie der Teufel und schaffte es pünktlich um 15:05Uhr zur Botschaft. Zum Glück machte die Botschaft an diesem Tag ein paar „Überminuten“ und so konnten wir auf den absolut letzten Drücker unser neues Visum beantragen. Wer in nächster Zeit auch einen solchen „Visarun“ vor sich hat, bitte denkt dran das jeder 2x Passbilder, 2x Kopien des Reisepasses und 110RM (1100baht) für die Beantragung benötigt. Jetzt mussten wir nur noch bis zum nächsten Tag warten bis unser neues Visum fertig ist. Etwas mehr entspannt machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Dabei half uns wieder einmal unser „Lonely Planet“. Der Reiseführer hatte einige Empfehlungen in unserer Preislage parat und so buchten wir uns in der nächstmöglichen Unterkunft „Zeck’s Homestay“ ein. Es war zwar ein etwas älteres einfaches Familienhaus einer malaysischen Familie aber es hatte einige Zimmer und sogar eins mit Klimaanlage zu bieten. Da wir in der letzten Nacht schon nicht schlafen konnten, mussten wir nicht lange nachdenken und buchten uns in das etwas teurere Familienzimmer mit Klimaanlage ein. Wir kamen so gegen 16:30Uhr an der Unterkunft an und wollten uns nur ein kurzes Schläfchen nach den Anstrengungen gönnen aber aus dem kleinen Schläfchen wurde ein ziemlich großes. Wir schliefen geschlagene 14 Stunden bis zum nächsten Morgen. Schnell machten wir uns fertig, buchten uns über den Besitzer der Unterkunft ein Taxi, das uns zur Botschaft bringen sollte und anschließend zur Grenze zurück fährt. Glücklich und mit unserem neuen Visum in der Tasche erreichten wir gegen 11Uhr die Grenze. Nun die ganze Tortur von vorne. Stempel an der malaysischen Seite, dann weiter auf die thailändische Seite, dort Einreise-Karte ausfüllen, Ausreisekarte diesmal gleich im Reisepass aufbewahren und schon waren wir wieder auf thailändischen Boden angekommen. Nun läuft man einfach ca. 700m die Hauptstraße entlang dort findet man unzählige weiße Minibusse an der linken Straßenseite. Wir mussten jetzt nur noch in den richtigen Bus nach HatYai einsteigen und weiter ging die Reise. Für 4 Stunden fuhren wir nun mit einem komplett vollgestopften Minibus nach HatYai, wo wir um 15Uhr an einer Art riesen Busbahnhof für Minibusse ankamen.
Nun mussten wir in den Minibus nach Surat Thani umsteigen, was auch ziemlich problemlos funktionierte. Auch dieser Bus war mit einer ca. 4-stündigen Fahrzeit angesetzt. Um 15:30Uhr gings dann los und wir waren ziemlich glücklich, dass dieses Mal alles wie am Schnürchen läuft aber leider irrten wir uns da wieder einmal. Kurz zur Erklärung, wir mussten die Nachtfähre nach KohTao in Surat Thani erwischen und wussten nicht ganz genau wann die den Hafen verlässt. Ein netter Thailänder erzählte uns dann aber auf halber Strecke, dass die Fähre gegen 22Uhr ablegt. Also sollten wir genug Zeit haben wenn wir nur 4 Stunden fahren und es erst 15:30Uhr ist. Denkst de…wir fuhren erst einmal ca. 3 Stunden durch die verstopften Straßen von HatYai um alle Passagiere einzusammeln und machten uns so langsam wirklich Gedanken ob wir wirklich pünktlich zur Fähre kommen würden. Als wir dann auch noch gegen 19Uhr Rast machten und der Fahrer kein Wort auf Englisch verstand oder vielleicht auch nicht verstehen wollte, waren wir ziemlich angepisst. Von dem vorhin schon erwähnten „netten Thailänder“ erfuhren wir das wir noch etwa 2 Stunden Fahrt vor uns haben und es ziemlich knapp für die Fähre werden würde als wir endlich gegen 19:45Uhr weiter fuhren. Tatsächlich glauben wir wirklich, dass uns der Fahrer ganz schön ärgern wollte, er lieferte wirklich jeden einzelnen Fahrgast vor uns ab und fragte dann tatsächlich auf „ENGLISCH“ wo wir denn hin wollten. Es gibt also nicht nur nette Thailänder, auch wenn alle immer freundlich lächeln! Wir kamen dann ziemlich Punkt genau an der Anlegestelle an und hatten Glück, das Boot war noch da, alle Aufregung um sonst.
Es legte sogar erst gegen 23Uhr ab. Dieser „Visarun“ hat uns einmal mehr gezeigt das „Pünktlichkeit“ in Thailand nicht wirklich großgeschrieben wird. Wir überstanden dann auch die Nacht auf der Fähre, wo jeder eine kleine Matratze hatte auf der man ganz gut schlafen konnte
und erreichten frühs um 6:30Uhr endlich wieder KohTao. Alles in allem kostete uns der Spass 3800baht(100€) pro Person und zum Schluss hat dann trotzdem alles geklappt, jetzt können wir weitere 2 Monate in Thailand bleiben.
bis zum nächsten Mal, Anne & Stefan…
Dann hieß es 3 Stunden auf den Zug warten, zum Glück gab es wieder einige kleine Restaurants in der Nähe, wo wir uns die Zeit mit gutem thailändischen Essen, ein paar Bierchen und free Wi-Fi Internet vertreiben konnten. Zu unserem Glück hatte der Zug noch über eine Stunde Verspätung und so konnten wir das letzte Bier auch in aller Ruhe leer trinken. Leider hatten wir ab jetzt einen straffen Zeitplan und konnten uns nicht noch weitere Verspätungen leisten. Wir mussten am Mittwoch bis nachmittags um 15 Uhr in der thailändischen Botschaft in Malaysia vorsprechen um ein neues Visum zu beantragen. Die normale Ankunftszzeit in Sungai Kolok, was die letzte thailändische Stadt an der Grenze ist, war 10:45Uhr. Mit der 1-stündigen Verspätung die der Zug nun schon hatte, war es dann schon 11:45Uhr, wenn nichts weiter dazwischen kommt. Es wird also schon knapper.
Um 22:20Uhr ging die fröhliche Zug-Fahrt dann endlich los. Wir saßen so ziemlich allein als „Nicht-Asiaten“ in unserem Zugabteil und versuchten etwas zu schlafen.
Leider war es ziemlich laut und wir fanden in dieser Nacht nicht wirklich viel Schlaf. Am nächsten Morgen bemerkten wir das alle Bahnhöfe die wir ansteuerten, leider nicht mehr in Englisch, sondern nur noch mit thailändischer Schrift bezeichnet waren. Das war ziemlich blöd, denn so hatten wir keinerlei Orientierung wo sich der Zug gerade befindet. Zu unserem Glück war unsere Haltestelle die Endstation dieses Zuges, so konnten wir sie wenigstens nicht verpassen. Je näher wir in den Süden von Thailand kamen, umso mehr Militär kontrollierte die Zugabteile. Uns war schon etwas komisch zumute, die mit Maschinengewehren bewaffneten Soldaten zu sehen. Zudem mussten wir auch noch in unserem „Lonely Planet“ lesen, das es schon des Öfteren Ausschreitungen in dieser Region gegeben hat. Gegen 12:30Uhr kamen wir dann endlich in Sungai Kolok am Bahnhof an.
Wir erinnern uns, die thailändische Botschaft schließt ihre Pforten um 15Uhr. Oh oh, dazu kommt auch noch die Zeitverschiebung, Malaysia ist Thailand um eine Stunde voraus. Also ist es nun schon 13:30Uhr. Jetzt müssen wir so schnell wie möglich die Grenze überschreiten und dann ab in die Botschaft aber so schnell ging das leider nicht. Vom Bahnhof nahmen wir uns ein Motorrad-Taxi, das uns in ca. 5 Minuten zur Grenze brachte, an der thailändischen Seite zeigten wir dem Herrn am Schalter unserer Reisepässe und waren schon wirklich gestresst weil wir wirklich dringend weiter mussten. Dann fragte er auf einmal nach unseren Ausreisekarten, die wir am Flughafen bei der Einreise bekommen haben. Ohne Karten keine Ausreise. Mist, wo haben wir die bloß, wir kramten in unseren Unterlagen und da waren sie. Schnell wieder zum Schalter und weiter gings ca. 500m zu Fuß auf die malaysische Seite der Grenze.
Dort mussten wir sogar Fingerabdrücke abgeben und unser Gepäck wurde kontrolliert. Als wir dann endlich malysischen Boden unter den Füßen hatten, war es schon 14Uhr. Wir wussten allerdings, dass jetzt noch eine ca. 1-stündige Taxi-Fahrt auf uns wartete und dachten uns, das wird wirklich knapp. Wir rannten in den Kodak-Laden, den uns „Chris“ unser Mentor empfohlen hatte, dieser war direkt auf der rechten Seite nach der Grenze. Dort mussten wir so schnell wie möglich Geld tauschen und uns ein Taxi bestellen. Um 14:15Uhr gings dann mit dem Taxi Richtung Kota Bahru, wo sich die thailändische Botschaft befindet. Der Taxifahrer fuhr wirklich wie der Teufel und schaffte es pünktlich um 15:05Uhr zur Botschaft. Zum Glück machte die Botschaft an diesem Tag ein paar „Überminuten“ und so konnten wir auf den absolut letzten Drücker unser neues Visum beantragen. Wer in nächster Zeit auch einen solchen „Visarun“ vor sich hat, bitte denkt dran das jeder 2x Passbilder, 2x Kopien des Reisepasses und 110RM (1100baht) für die Beantragung benötigt. Jetzt mussten wir nur noch bis zum nächsten Tag warten bis unser neues Visum fertig ist. Etwas mehr entspannt machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Dabei half uns wieder einmal unser „Lonely Planet“. Der Reiseführer hatte einige Empfehlungen in unserer Preislage parat und so buchten wir uns in der nächstmöglichen Unterkunft „Zeck’s Homestay“ ein. Es war zwar ein etwas älteres einfaches Familienhaus einer malaysischen Familie aber es hatte einige Zimmer und sogar eins mit Klimaanlage zu bieten. Da wir in der letzten Nacht schon nicht schlafen konnten, mussten wir nicht lange nachdenken und buchten uns in das etwas teurere Familienzimmer mit Klimaanlage ein. Wir kamen so gegen 16:30Uhr an der Unterkunft an und wollten uns nur ein kurzes Schläfchen nach den Anstrengungen gönnen aber aus dem kleinen Schläfchen wurde ein ziemlich großes. Wir schliefen geschlagene 14 Stunden bis zum nächsten Morgen. Schnell machten wir uns fertig, buchten uns über den Besitzer der Unterkunft ein Taxi, das uns zur Botschaft bringen sollte und anschließend zur Grenze zurück fährt. Glücklich und mit unserem neuen Visum in der Tasche erreichten wir gegen 11Uhr die Grenze. Nun die ganze Tortur von vorne. Stempel an der malaysischen Seite, dann weiter auf die thailändische Seite, dort Einreise-Karte ausfüllen, Ausreisekarte diesmal gleich im Reisepass aufbewahren und schon waren wir wieder auf thailändischen Boden angekommen. Nun läuft man einfach ca. 700m die Hauptstraße entlang dort findet man unzählige weiße Minibusse an der linken Straßenseite. Wir mussten jetzt nur noch in den richtigen Bus nach HatYai einsteigen und weiter ging die Reise. Für 4 Stunden fuhren wir nun mit einem komplett vollgestopften Minibus nach HatYai, wo wir um 15Uhr an einer Art riesen Busbahnhof für Minibusse ankamen.
Nun mussten wir in den Minibus nach Surat Thani umsteigen, was auch ziemlich problemlos funktionierte. Auch dieser Bus war mit einer ca. 4-stündigen Fahrzeit angesetzt. Um 15:30Uhr gings dann los und wir waren ziemlich glücklich, dass dieses Mal alles wie am Schnürchen läuft aber leider irrten wir uns da wieder einmal. Kurz zur Erklärung, wir mussten die Nachtfähre nach KohTao in Surat Thani erwischen und wussten nicht ganz genau wann die den Hafen verlässt. Ein netter Thailänder erzählte uns dann aber auf halber Strecke, dass die Fähre gegen 22Uhr ablegt. Also sollten wir genug Zeit haben wenn wir nur 4 Stunden fahren und es erst 15:30Uhr ist. Denkst de…wir fuhren erst einmal ca. 3 Stunden durch die verstopften Straßen von HatYai um alle Passagiere einzusammeln und machten uns so langsam wirklich Gedanken ob wir wirklich pünktlich zur Fähre kommen würden. Als wir dann auch noch gegen 19Uhr Rast machten und der Fahrer kein Wort auf Englisch verstand oder vielleicht auch nicht verstehen wollte, waren wir ziemlich angepisst. Von dem vorhin schon erwähnten „netten Thailänder“ erfuhren wir das wir noch etwa 2 Stunden Fahrt vor uns haben und es ziemlich knapp für die Fähre werden würde als wir endlich gegen 19:45Uhr weiter fuhren. Tatsächlich glauben wir wirklich, dass uns der Fahrer ganz schön ärgern wollte, er lieferte wirklich jeden einzelnen Fahrgast vor uns ab und fragte dann tatsächlich auf „ENGLISCH“ wo wir denn hin wollten. Es gibt also nicht nur nette Thailänder, auch wenn alle immer freundlich lächeln! Wir kamen dann ziemlich Punkt genau an der Anlegestelle an und hatten Glück, das Boot war noch da, alle Aufregung um sonst.
Es legte sogar erst gegen 23Uhr ab. Dieser „Visarun“ hat uns einmal mehr gezeigt das „Pünktlichkeit“ in Thailand nicht wirklich großgeschrieben wird. Wir überstanden dann auch die Nacht auf der Fähre, wo jeder eine kleine Matratze hatte auf der man ganz gut schlafen konnte
und erreichten frühs um 6:30Uhr endlich wieder KohTao. Alles in allem kostete uns der Spass 3800baht(100€) pro Person und zum Schluss hat dann trotzdem alles geklappt, jetzt können wir weitere 2 Monate in Thailand bleiben.
bis zum nächsten Mal, Anne & Stefan…
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