Nachdem wir die Shark Bay
verlassen hatten, fuhren wir weiter Richtung Süden und machten einen kleinen
Zwischenstopp im Kalbarri Nationalpark.
Hier zeigte sich Western Australia von
seiner schönsten Seite, die Felder waren bedeckt mit Wildblumen und der Himmel
war voll mit pinken Kakadus.
Unseren ersten Halt machten wir bei
einem Lookout, von dem aus man eine gute Sicht über den gesamten Nationalpark
hatte.
Danach ging die Fahrt weiter zum „nature window“, wieder ein Lookout,
dieser hatte jedoch etwas ganz besonderes zu bieten. Ein, wie der Name schon
sagt, natürliches Fenster aus Felsen, dass den Blick auf die Landschaft
einrahmt.
Von hier aus hätten wir auch noch einen 8km Wanderweg auf uns nehmen
können, jedoch hatten wir nach den ziemlich stressigen Tagen in der Shark Bay
einfach mal Lust auf Entspannung. Somit fuhren wir als nächstes in den kleinen
Ort Kalbarri, gingen dort in den Supermarkt und besorgten mit Dani und Paul ein
paar Sachen für ein BBQ. Danach suchten wir uns einen herrlichen Platz am Meer
und ließen es uns richtig gut gehen.
Am nächsten Tag stand dann wieder mal ein
Offroad Highlight auf dem Programm, in der Touristeninfo bekamen wir einen
Geheimtipp. Es sollte etwas südlich von Kalbarri eine kleine Lagune geben, die
mit riesigen Sanddünen umgeben ist. Dorthin würden wir allerdings nur mit
unseren Geländewagen gelangen, gesagt getan. Wir ließen wieder den Luftdruck aus
den Reifen um besseren Grip zu bekommen und los ging der Spass. Unsere Autos
kämpften sich ohne größere Probleme ihren Weg durch den Sand und wir bekamen
eine wirklich atemberaubende Wüstenlandschaft zu sehen.
An der Lagune
angekommen, knurrte allen ordentlich der Magen, so genehmigten wir uns eine
kleine Auszeit um etwas zu kochen.
Mit vollen Bäuchen und unzähligen Fotos
gings es dann auf den Rückweg und weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit. Wir fuhren
weiter Richtung Perth, immer der herrlichen Küste entlang. Nach ca. 50km sollte
uns ein See mit pinkem Wasser erwarten und wir waren alle sehr gespannt. Dort
angekommen, trauten wir unseren Augen kaum, das Wasser war wirklich unglaublich
„PINK“. Wir hoffen die Fotos können das irgendwie wiedergeben.
Als nächster Programmpunkt stand eigentlich Schnorcheln mit Seelöwen auf
unserer Liste aber leider ist der Wind momentan zu stark um irgendwelche
Ausflüge auf offener See zu starten. Verschieben das Ganze einfach auf die
Südküste. Kurz vor Perth gab es aber dann doch noch ein kleines Highlight, dort
befindet sich der Namburg Nationalpark mit den Pinnacles. Man fährt dort mit
dem Auto durch eine kleine Wüstenlandschaft in der unzählige Felsspitzen (aus
Limestone) mit einer Maximalhöhe von ca. 5m in den Himmel reichen. Sehr schön
bei Sonnenaufgang bzw. Untergang anzusehen.
Mittlerweile sind wir in Perth
angekommen, wo Stefan sofort einen Job fand, er hat morgen als Fabrikhelfer in
einer Büromöbelfabrik seinen ersten Arbeitstag. Leider war der Firmenchef nicht
unserer Meinung das Anne diese Tätigkeit mindestens genauso machen könnte und
wollte sie nicht mit beschäftigen. Wahrscheinlich liegt es einfach daran das
bis jetzt dort nur Männer arbeiten. Wenigstens können wir im Hof der Firma
kostenlos im Auto schlafen. Jetzt ist Anne weiter auf Arbeitssuche, das Ganze
dürfte sich allerdings nicht wirklich schwierig gestalten, hier gibt’s Jobangebote
wie Sand am Meer. Wir halten euch auf jeden Fall auf dem Laufenden…
Bis bald, Anne & Stefan…
Bis bald, Anne & Stefan…
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